Ziele
Oftmals ist man überrascht, dass unsere Hunde und Katzen unter sehr „menschlichen“ Erkrankungen leiden. Diabetes, Störung der Schilddrüsenfunktion oder auch Krebs, um hier nur einige zu nennen. Auch im Bereich des gesamten Bewegungsapparates (Knochen, Gelenke, Muskeln, Sehnen und Bänder) können unsere Tiere an vielfältigen Erkrankungen leiden, z. B. Arthrosen, Bandscheibenvorfälle, angeborene oder erworbene Fehlstellungen, Muskelverspannungen oder auch altersbedingte Verschleißerscheinungen.
Bei vielen Erkrankungen am Bewegungsapparat ist Schmerz ein zentraler Punkt. Schmerz führt zu einer Schonhaltung bzw. zu einer Fehlbelastung einzelner Gliedmaßen. Durch eine Schonhaltung kommt es zu einer Verspannung der Muskulatur und zu einer Bewegungseinschränkung. Dies wiederum verstärkt den Schmerz.
Diesen Teufelskreislauf aus
SCHMERZ |
↓ |
SCHONHALTUNG / FEHLBELASTUNG |
↓ |
VERSPANNUNG / BEWEGUNGSEINSCHRäNKUNG |
↓ |
NOCH MEHR SCHMERZ |
zu durchbrechen ist das Ziel der Hunde-Physiotherapie!
Durch den gezielten Einsatz der unterschiedlichen Therapieformen (Massagen, Krankengymnastik, Schaukelbrett, Magnetfeld etc.)
- werden Schmerzen reduziert / beseitigt
- wird Muskulatur gelockert / aufgebaut
- wird die Gelenkbeweglichkeit erhöht
- wird der physiologische Bewegungsablauf angebahnt
- wird die Lebensqualität erhöht.
Grundsätzlich gilt, dass die Hunde-Physiotherapie KEIN ERSATZ für eine tierärztliche Behandlung / Diagnose sein kann.
Sie ist jedoch eine nachweislich erfolgreiche und sinnvoll unterstützende Behandlungsmethode, die den Genesungsverlauf positiv beeinflussen kann.